Pläne gegen hohe Energiekosten: Gebäude besser isolieren, Stromkund*innen absichern Viele Europäer*innen leiden zurzeit unter hohen Energierechnungen, besonders in schlecht isoliertem Wohnraum. Deswegen wollen wir die Zahl der Gebäuderenovierungen in der EU erhöhen. Darüber stimmt das Europäische Parlament kommende Woche in Straßburg ab. Wir wollen durchsetzen, dass in der EU-Richtlinie Quartierslösungen bevorzugt werden. Damit nehmen wir nicht nur einzelne Gebäude, sondern ganze Straßenzüge und Siedlungen in den Blick - dadurch können zum Beispiel mit einem Blockheizkraftwerk oder mit Solarpanels ganze Viertel versorgt werden. So sinken die Kosten, wenn Leistungen und Materialien in größeren Mengen eingekauft werden. Außerdem haben wir einen starken Schutz gegen finanzielle Belastungen für Mieter*innen und vulnerable Haushalte eingebaut. CDU/CSU und FDP meinen mal wieder, unsere Fortschritte blockieren zu müssen. Wer jetzt von einem „Sanierungszwang“ spricht, den die EU angeblich Eigenheim-Besitzer*innen und Mieter*innen auferlegt, bedient ein rechtes Anti-EU-Narrativ, das uns in Sachen Klimaschutz keinen Zentimeter weiterbringt. Jetzt beginnt auch die Arbeit an einer neuen Gestaltung des gemeinsamen Marktes für Elektrizität. Wir wollen wettbewerbsfähige Preise für die energieintensive Industrie durchsetzen und außerdem Langzeitverträge mit Energieanbietern fördern. Damit könnten Stromkund*innen künftig von stabileren Preisen profitieren. Bleibt auf dem Laufenden, wie europäische Zusammenarbeit unser alltägliches Leben verbessert, und unsere Zukunft sozial und nachträglich gestaltet. Euer Jens |