Italien: Konservative und Postfaschisten im Bündnis Manfred Weber, Chef der europäischen Konservativen bleibt gelassen: Die Anwärterin auf das Amt der Premierministerin, Georgia Meloni, ist Trump-Fan, wettert gegen Menschenrechte von Minderheiten sowie Flüchtenden und verbreitet rechte Verschwörungsideologien. Der Christdemokrat macht seine Parteienfamilie zum Partner von Postfaschisten. Statt sich eindeutig von Berlusconi und anderen Rechtsaußen-Paktierern zu distanzieren, hat der CSU-Mann im Wahlkampf für den sexistischen Medienmogul und mehrfach verurteilten Steuerbetrüger getrommelt, deren Konservative in Italien nun abermals zum Steigbügelhalter für Postfaschisten zu werden drohen. Wäre Manfred Weber konsequent, würde er seinen Parteifreunden von der Forza Italia nun wenigstens Bedingungen stellen, wofür diese sich in den Regierungsverhandlungen einsetzen müssen. Energieminister*innen am Zug: Nachdem die EU-Kommission vergangene Woche ihr Maßnahmenpaket vorgelegt hat, um Energie einzusparen, in den Markt einzugreifen und Übergewinne abzuschöpfen, müssen die Energieminister*innen heute darüber entscheiden. Es geht darum, dass wir uns in Europa koordinieren, solidarisch zeigen und umverteilen, damit Bürger*innen entlastet werden. Auch wir arbeiteten an einer Stellungnahme des EU-Parlaments zur Energiepreiskrise. Die Europa-SPD will erreichen, dass aus Straßburg ein klares Signal gesendet wird: Niemandem in Europa darf der Strom oder das Gas abgeschaltet werden. Euer Jens Geier, Vorsitzender der Europa-SPD. |