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Europa-SPD
25. März 2021

"EU-Parlament setzt Ursula von der Leyen ein Ultimatum“

Abgeordnete fordern Rechtsstaatsschutz

Von Katarina Barley

Das Europäische Parlament fordert die EU-Kommission auf, bei Verstößen eines Mitgliedstaats gegen Rechtsstaatlichkeits-Prinzipien EU-Gelder einzubehalten. Die im vergangenen Jahr beschlossene sogenannte Haushaltskonditionalität, die dieses Vorgehen erlaubt, müsse endlich angewandt werden. Das unterstreichen die Abgeordneten in einer Resolution, die heute abgestimmt wird. Katarina Barley, Vize-Präsidentin des EU-Parlaments und Mitglied im Innenausschuss:

"Das Europaparlament setzt der Kommission ein Ultimatum: Wenn Ursula von der Leyen nicht bald gegen Rechtsstaatsünder vorgeht, wird das Parlament sie auf Untätigkeit verklagen.

An jedem Tag, den die EU-Kommission den Rechtsstaatsmechanismus nicht anwendet, bröckeln die Grundfesten der EU. An jedem Tag, den von der Leyen zögert, wandern EU-Gelder unwiederbringlich in korrupte Taschen, werden Richterinnen und Richter bis in ihr Privatleben hinein verfolgt, verschwinden freie Medien. Anstatt endlich dagegen vorzugehen, beugt sich die EU-Kommission den Rechtsstaatssündern unter den Mitgliedsstaaten.

Das Europäische Parlament wird nicht zögern, den Europäischen Gerichtshof anzurufen und die Kommission damit zum Handeln zu bewegen.“

Katarina Barley

Rheinland-Pfalz

Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres
Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments
Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucher

 katarina.barley@europarl.europa.eu  

Hannah Cornelsen

Pressesprecherin

 hannah.cornelsen@europarl.europa.eu +32 477 95 48 36 

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