 Die große Mehrheit der Europa-Abgeordneten hat heute im Plenum in Straßburg einer Neuauflage der europäischen Vereinbarungen für Autoversicherungen zugestimmt.
Evelyne Gebhardt, Mitglied im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz:
"Europäer*innen müssen bei Unfällen und bei der Versicherung ihrer Autos besser geschützt und in allen EU-Staaten gleich behandelt werden. Mit den jetzt beschlossenen Regeln für KFZ-Versicherungen haben wir im Europäischen Parlament dafür gesorgt, dass Menschen auch bei Verkehrsunfällen entschädigt werden, wenn die Versicherungsgesellschaft in Konkurs gehen muss. Außerdem führen wir ein, dass Fahrer*innen ihre schadensfreie Zeit bei einem Umzug in ein anderes EU-Mitgliedsland mitnehmen können und damit dann dort von Bonusprogrammen für unfallfreies Fahren bei der neuen Kfz-Haftpflichtversicherung profitieren. Gleichzeitig braucht es mehr Transparenz auf dem Versicherungsmarkt. Mit neuen Instrumenten können alle Bürger*innen Preise, Tarife und Deckungssummen von Versicherungsanbietern vergleichen."
Wenn der Rat zustimmt, haben die EU-Mitgliedstaaten 24 Monate Zeit, die verabschiedete Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. |