 Ein weiterer wichtiger Schritt zur Europäischen Gesundheitsunion ist getan. Heute hat das Europäische Parlament die Verordnung über die Bewertung von Gesundheitstechnologien gebilligt. Dieses neue europäische Instrument wird die Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten stärken, in dem es die gemeinsame klinische Bewertung von Gesundheitstechnologien und deren Anwendung erleichtert. Die Verordnung soll zu einem besseren Zugang zu sicheren, wirksamen und qualitativ hochwertigen Gesundheitstechnologien in der EU beitragen.
Tiemo Wölken, Berichterstatter des Europäischen Parlaments für die Verordnung und Abgeordneter der S&D-Fraktion:
"Die Pandemie zeigt, dass wir eine starke Europäische Gesundheitsunion brauchen. Als Sozialdemokrat*innen in Europa haben wir uns immer für eine verstärkte Zusammenarbeit in Gesundheitsfragen eingesetzt. Heute sind wir mit der Verabschiedung der Verordnung zur Medizintechnik-Folgenabschätzung einen Schritt weiter gegangen. Die Verringerung der Fragmentierung des entsprechenden Systems ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass künftige Bewertungen von Gesundheitstechnologie innerhalb der EU besser koordiniert werden. Letztlich wird ein europäischer Ansatz für eine gemeinsame klinische Bewertung nicht nur die nationalen Stärken bündeln, sondern den Unternehmen auch einen vorhersehbaren und harmonisierten Bewertungsprozess auf EU-Ebene bieten. Gleichzeitig ist dies ein Meilenstein, um einen fairen, erschwinglichen und transparenten Zugang zu Medikamenten für alle EU-Bürgerinnen und -Bürger zu gewährleisten. Wir werden uns als S&D-Fraktion weiter für eine ehrgeizige Agenda im Gesundheitsbereich sowie für einen verbesserten Zugang zu Gesundheitstechnologien und Gesundheitsversorgung einsetzen." |
