12.11.2013

Auf dem Weg zu einem globalen Klimaabkommen

Am Montag hat die 19. UN-Klimakonferenz in der polnischen Hauptstadt Warschau begonnen. Zwölf Tage werden sich internationale Vertreter aus 194 Ländern den drängendsten Klimafragen widmen. Matthias GROOTE, SPD-Europaabgeordneter und Vorsitzender des Umweltausschusses, der Anfang kommender Woche eine Delegation des Europäischen Parlaments in Warschau leiten wird, betont die Wichtigkeit der Klimakonferenz: "Gerade der letzte IPPC-Bericht macht deutlich, dass der Klimawandel stetig voranschreitet. Der Taifun 'Haiyan' in den Philippinen hat uns wieder vor Augen geführt, dass sich Umweltkatastrophen immer häufiger ereignen, weswegen endlich dringender Handlungsbedarf geboten ist. Wir dürfen nicht von unserem Weg abkommen!" Selbst in Deutschland werden die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren sein, warnt der Sozialdemokrat und fordert daher einen internationalen solidarischen Weg zu beschreiten. "Die UN-Klimakonferenz in Warschau ist essenziell, um Zeitplan und Struktur festzulegen, damit wir in zwei Jahren in Paris ein globales Klimaabkommen unterzeichnen können", betont Matthias GROOTE. "Das Europäische Parlament hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, die für nachhaltiges Wachstum sorgen, zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und die Abhängigkeit von Energieimporten verringern." "Wir müssen drei verbindliche Ziele für Europa in 2030 festlegen: 1. die CO2-Reduktion, 2. die Steigerung der Energieeffizienz und 3. den Ausbau von erneuerbaren Energien", so der SPD-Europaabgeordnete. "Nur mit konkreten Zielen kann die EU ihre Führungsposition bei der Entwicklung der Technologien für eine künftige klimafreundliche Wirtschaft halten." Für weitere Informationen: Büro Groote +32 2 28 37431