07.01.2015Camerons Irrweg in der EU beenden Bei ihrer Stippvisite in London sollte Bundeskanzlerin Angela Merkel gegenüber dem britischen Premierminister David Cameron deutliche Worte zum kriselnden Verhältnis zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union finden. So lautet die Forderung des SPD-Europaabgeordneten Jo Leinen, Mitglied im Verfassungsausschuss des Europäischen Parlaments. Es sei schließlich der wahrscheinlich letzte Besuch vor der britischen Unterhauswahl im Mai. Jo Leinen: "David Cameron hat sich von den EU-Gegnern in seiner eigenen Partei und den anti-Europäern der UKIP in eine Sackgasse treiben lassen. Angela Merkel muss deutlich machen, dass eine Fortführung der anti-EU Rhetorik zum Bruch mit der Europäischen Union führen könnte. Das ist weder im Interesse der EU noch des Vereinigten Königreichs." "Wahlkampf hin oder her – Cameron sollte seinen Wählern keine unhaltbaren Versprechungen machen. Es wird weder laufend neue Sonderrechte für das Vereinigte Königreich geben, noch wird die Europäische Union sich zu einer reinen Freihandelszone degradieren lassen. Die EU und ihre Mitgliedstaaten sind nicht erpressbar", so Jo Leinen weiter. Weitere Informationen: Büro Jo Leinen +32 228 458 42 und Algara Stenzel +32 473 930 060 (Pressesprecher)