18.06.2015Ein guter Tag für Essen und für Europa Die Stadt Essen darf sich ab sofort „Grüne Umwelthauptstadt 2017“ nennen. Im Finale in Bristol setzte die Ruhrmetropole sich gegen Umea (Schweden), Nijmegen und s'Hertogenbosch (beide Niederlande) durch. Der SPD-Europaabgeordnete Jens Geier ist als Teil des Essener Präsentationsteams nach Bristol gereist. Von der Auszeichnung zeigt er sich begeistert: "Nachdem wir den Titel im vergangenen Jahr knapp verpasst haben, freuen wir uns umso mehr, dass es jetzt geklappt hat". Die Europäische Kommission hatte die Stadt Essen als eine von zwölf Bewerberinnen für den Titel nominiert und so die Möglichkeit gegeben, das Konzept vor der internationalen Jury in Bristol zu präsentieren. "Ich bin davon überzeugt, dass Essen und das Ruhrgebiet ein Laboratorium für die Lösung von Problemen moderner Metropolen ist. Das Netzwerk der grünen Umwelthauptstädte will zeigen wie ambitionierter Umwelt- und Klimaschutz lokal umgesetzt werden kann", unterstreicht Jens Geier. Das Bewerberteam der Stadt Essen mit dem Europaabgeordneten Jens Geier hatte in den vergangenen Monaten eine Präsentation erarbeitet, die die Jury gestern überzeugen konnte. "Auf der einen Seite konnten wir unsere bereits jetzt hohen Umweltstandards präsentieren, auf der anderen Seite haben unsere ehrgeizigen Ziele beispielsweise für die Renaturierung der Emscher und die Folgen der Klimaveränderungen für die Stadt die Jury überzeugt", freut sich Jens Geier über die Auszeichnung. Nach der Auszeichnung Essens und der Region als Kulturhauptstadt 2010 ist dies die zweite europäische Auszeichnung für die Ruhrmetropole. "Damit profiliert sich Essen nach der Kulturhauptstadt zum zweiten mal im europäischen Rahmen", sagt Jens GEIER abschließend. Auch Matthias GROOTE, umweltpolitischer Sprecher der sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament und ehemaliges Jury-Mitglied beim Green Capital Award freut sich über die Entscheidung für Essen: "Es ist sehr erfreulich, dass nach Hamburg im Jahr 2011 Essen als zweite deutsche Stadt den Titel Grüne Umwelthauptstadt 2017 tragen wird. Essen ist in den letzten Jahren knapp am Titel vorbei geschrammt. Dank Engagement und Zielstrebigkeit hat Essen den Titel verdient. Ein gutes Beispiel für Strukturwandel und hohe Umweltstandards in Deutschland." Weitere Informationen: Büro GEIER +32 2 28 45874, Büro GROOTE +32 2 28 38431 und Andrea Bracht +32 473 930 060 (Pressereferentin)