23.01.2017Erasmus+ ist eine 30-jährige Erfolgsgeschichte Das Austauschprogramm Erasmus+ muss weiter ausgebaut werden. Das fordert die SPD-Europaabgeordnete Petra Kammerevert anlässlich des 30. Geburtstags des Programms. „Erasmus gehört zu den erfolgreichsten und bekanntesten Initiativen der EU“, so Petra Kammerevert. „Wir erreichen mit dem Bildungs-, Jugend- und Sportprogramm mit sehr wenig Geld einen hohen Fördereffekt und leisten so einen echten Beitrag dazu, das Zusammengehörigkeitsgefühl in der EU zu stärken. Was wir uns andernorts immer wünschen, wird durch ERASMUS+ bei vielen tausend jungen Menschen im Jahr gelebte Realität und verdient noch mehr europäische Anerkennung auch durch eine noch bessere finanzielle Ausstattung.“ 1987 startete das Programm Erasmus als Austauschprogramm für Studierende. Über die Jahre hinweg wurde es um Austauschprogramme für Auszubildende und junge Arbeitnehmer/innen, Schülerinnen und Schüler, einen Freiwilligendienst sowie für grenzüberschreitende Initiativen von Jugendverbänden und in der Erwachsenenbildung erweitert. Damit wurde tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit geboten, unterschiedlichste Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Doch aus den Kinderschuhen ist das Programm schon lange herausgewachsen: Das neue ERASMUS+ hat eine Laufzeit von 2014 bis 2020 und enthält die bisher getrennten Programme Erasmus, Erasmus Mundus, Leonardo da Vinci, Comenius, Grundtvig, Jugend in Aktion und zum ersten Mal auch ein Sport-Programm. „Rückblickend lässt sich schon jetzt sagen, dass es politisch richtig war, die europäischen Programme, die mit Bildung, Aus- und Weiterbildung sowie Jugend- und Sportförderung vor allem junge Menschen im Blick haben, in einem Programm zu bündeln. Nur so konnte die Erhöhung der Mittel für das Gesamtprogramm und für seine Teilbereiche erreicht werden“, betont Petra Kammerevert. Erasmus+ ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder, allerdings müssen regelmäßig gute Projekte abgelehnt werden, weil die Mittel nicht ausreichen. „Ziel muss es sein, über dieses Programm mittelfristig jedem Jugendlichen unter 25 Jahren eine Auslandserfahrung zu ermöglichen“, fordert Petra Kammerevert Die Mobilitätsprogramme zahlen sich zudem nicht nur aus bildungspolitischer Sicht aus. „Immerhin lernen 27% der Erasmus-Teilnehmer während Ihres Auslandsaufenthalts ihren Lebenspartner beziehungsweise ihre Lebenspartnerin kennen“, so Petra Kammerevert. Weitere Informationen: Büro Kammerevert +32 228 45554, und Angelika Pentsi +32 473 930 060 (Pressereferentin)