19.01.2017Europas rechtsextremer Bodensatz hat in Koblenz nichts verloren Flagge zeigen in Koblenz: Die rheinland-pfälzischen SPD-Europaabgeordneten Norbert Neuser und Jutta STEINRUCK unterstützen den friedlichen Protest gegen die Versammlung von Rechtspopulisten und Rechtsradikalen am Samstag, 21. Januar 2017, in Koblenz. „Wir müssen der hässlichen Fratze des Nationalismus in Koblenz die pro-europäische Stirn bieten“, fordert Norbert Neuser. „Alle pro-europäisch gesinnten Bürger sollten gegen die Versammlung der Rechtsextremisten Europas am Samstag Flagge zeigen.“ Initiiert wird die Versammlung von der rechtspopulistischen bzw. rechtsextremen Fraktion „Europa der Nationen und der Freiheit“ (ENF) aus dem Europäischen Parlament, der unter anderem die AfD, der französische Front National Le Pens, die niederländischen Rechtspopulisten um Geert Wilders und die österreichische FPÖ angehören. Es werden bis zu 1000 Personen aus dem rechtspopulistischen und rechtsradikalen Spektrum erwartet. Zur Gegendemonstration „Koblenz bleibt bunt!“ ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) auf. Dazu werden unter anderem die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn erwartet. Die SPD-Europaabgeordneten Steinruck und Neuser werden am Samstag in Koblenz ebenfalls gegen die rechte Versammlung demonstrieren und so die proeuropäischen Bürger unterstützen. Jutta STEINRUCK, sozial- und beschäftigungspolitische Sprecherin der sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament: „AfD und Konsorten wollen mit ihrer Hetze unsere Gesellschaft spalten. Die Probleme der einfachen Menschen interessieren sie nicht. Die AfD-Vorschläge zum Sozial- und Steuersystem kommen einem Kahlschlag des deutschen Sozialstaats gleich und würden alle Arbeitnehmer, Arbeitslose, Rentner, Alleinerziehende und Frauen schwer belasten.“ Die Kundgebung mit anschließendem Demonstrationszug gegen Rechts beginnt am Samstag, 21. Januar 2017, um 11 Uhr vor dem Hauptbahnhof in Koblenz. Details sind hier verfügbar. Weitere Informationen: Büro Neuser +32 228 47892, Büro Steinruck +32 228 47563 und Angelika Pentsi +32 473 930 060 (Pressereferentin)