25.09.2015Fit für den Winter mit dem neuen Energielabel Am Samstag wird das Energielabel für Heizungsanlagen und Warmwasserbereiter eingeführt. Wie bei Haushaltsgeräten verfügt die neue Energieverbrauchs-Kennzeichnung über mehrere Effizienzklassen, in diesem Fall von A++ bis G, die optisch in eine Farbskala von grün bis rot eingeteilt sind. "Heizungen sind die größten Energieverbraucher im Haushalt. Das Energielabel für Heizungsanlagen und Warmwasserbereiter war längst fällig“, begrüßt Martina Werner, energie- und industriepolitische Sprecherin der SPD-Europaabgeordneten, die Einführung des neuen Labels. "Von nun an wird das Energielabel Verbrauchern den Kauf der energieeffizientesten Heizungsanlagen und Warmwasserbereitern erleichtern und beim Stromsparen helfen." Das Energielabel ist das entscheidende europäische Instrument für die Steigerung der Energieeffizienz in der Europäischen Union. Gerade der Gebäudesektor, auf den 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs der EU fallen, ist von entscheidender Bedeutung: Private Haushalte verwenden im Durchschnitt 6,4 Prozent ihres Einkommens für den wohnbezogenen Energieverbrauch - davon entfallen ungefähr zwei Drittel auf Heizungskosten. Martina Werner empfehlt aber dennoch eine zusätzliche Energieberatung durch den Fachhändler: "Das Energielabel allein lässt keine Rückschlüsse auf die genauen Heizkosten eines Haushalts zu. Gerade im Wärmesektor spielen viele unterschiedliche Faktoren, wie Alter des Gebäudes und Größe des Wohnraums sowie Verglasung, eine entscheidende Rolle. Es kommt nicht auf das einzelne Heizgerät, sondern auf das gesamte Heizsystem an. Entscheidend beim Kauf einer Heizungsanlage oder eines Warmwasserbereiters ist und bleibt ist eine individuelle Beratung durch den Fachhändler." Weitere Informationen: Büro Werner +32 228 47782 und Andrea Bracht +32 473 930 060 (Pressereferentin)