28.11.2012Forschung fördern, heißt Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand in Europa sichern! "Forschung fördern, heißt Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand in Europa sichern!" Europa will mit Innovationen an die Spitze im internationalen Wettbewerb. Am Mittwoch hat der Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie in Brüssel in einer knapp vierstündigen Sitzung über 300 Änderungsanträge und Kompromisse zum EU-Forschungsrahmenprogramm (Horizont 2020) abgestimmt. Der Schattenberichterstatter der sozialdemokratischen Fraktion Norbert GLANTE ist zufrieden mit dem Ergebnis: "Europäisches Geld soll in Forschungsprojekte fließen, die Wachstum generieren, langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken und gesellschaftliche Herausforderungen gezielt angehen. Für diese Mammutaufgabe haben wir heute unseren Prioritätenplan beschlossen, nach dem europäisches Forschungsgeld in Zukunft eingesetzt werden soll". Mit Horizont 2020 zielt die europäische Forschungspolitik neben der Stärkung des europäischen Forschungsraums auch erstmals konkret auf die Schaffung einer Innovationsunion ab. Die Umsetzung exzellenter Forschungsergebnisse in marktnahe Produkte soll innovative Partner in EU-Projekten binden. "Meine Fraktion hat sich für ein neues, erfolgversprechendes KMU-Instrument und auch für verbindliche Budgetzusagen eingesetzt. Forschende KMU und allen voran innovative Start-Ups sind unsere größten Hoffnungsträger. Mit vereinfachten Beteiligungsregeln und schnelleren Verfahren wird EU-Forschung für sie endlich attraktiv", so der SPD-Abgeordnete Norbert GLANTE weiter. Darüber hinaus soll Horizont 2020 Spitzenforscherinnen und -forscher in der EU halten und Forschungsaktivitäten ausgewogener über alle EU-Regionen verteilen. "Wenn wir den Braindrain bekämpfen und Innovation europaweit in die Fläche bringen wollen, können wir nicht weiter zusehen, wie Spitzenleute aus strukturschwächeren Regionen in die USA und nach China abwandern. Wir haben eine Reihe von Instrumenten entwickelt, die in Verbindung mit Strukturfondsmitteln konkret Exzellenz regional aufbauen und Spitzenleute vor Ort halten helfen. Unser starkes Signal muss nun den Rat dazu bewegen, beim Wachstumsprogramm Horizont 2020 nicht weiter auf die Sparbremse zu treten", so Norbert GLANTE abschließend.