12.05.2015Gemeinsam für den Klimaschutz Die umweltpolitischen Sprecher der SPD-Fraktionen aus Bund, Ländern und dem Europäischen Parlament haben am Dienstag auf ihrer Konferenz in Brüssel eine gemeinsame Erklärung beschlossen. Sie bekräftigen ihren Willen zur Einhaltung der vereinbarten Klimaschutzziele, zum Verzicht auf grüne Gentechnik und zum Verbot unkonventionellen Frackings. „Die SPD-Sprecher stehen geschlossen zu den vereinbarten Klimaschutzzielen, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken", sagt Matthias GROOTE, SPD-Europaabgeordneter und Sprecher der sozialdemokratischen Fraktion im Umweltausschuss. Hierzu hat die Bundesregierung das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 beschlossen. "Wir unterstützen Sigmar Gabriel bei der Erreichung der Klimaschutzziele und sind uns sicher, dass sich Klimaschutz, ökonomische Vernunft und soziale Verantwortung nicht ausschließen", so Matthias GROOTE. Auf der 21. UN-Klimakonferenz in Paris Ende des Jahres müsse ein globales und rechtlich verbindliches neues Klimaschutzabkommen erreicht werden. "Beim Thema Fracking haben wir unterstrichen, dass dieses Verfahren zur Förderung von Schiefer- und Kohleflözgas aus heutiger Sicht mit unabsehbaren Risiken verbunden und deshalb nicht verantwortbar ist", sagt Matthias GROOTE. Auf der Grundlage des Gesetzentwurfs der Bundesregierung gebe es jetzt die Chance, den Schutz von Umwelt und Gesundheit nachhaltig zu gewährleisten. Eine breite Mehrheit der Bevölkerung ist gegen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen, so der Sozialdemokrat: "Wir umweltpolitischen SPD-Sprecher fordern, die EU-Regelung so zu gestalten, dass der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen bundesweit und grundsätzlich verboten werden kann.“ Weitere Informationen: Büro Groote +32 228 38431 und Jan Rößmann +32 473 864 513 (Pressesprecher)