26.09.2013Herr Osborne ist ein schlechter Verlierer Als "letzte Verzweiflungstat" bezeichnete Dr. Udo BULMANN, Vorsitzender der SPD-Europaabgeordneten die Klage der britischen Regierung gegen die Deckelung von Bonuszahlungen für Banker in der EU. "Statt den britischen Bankensektor neu aufzustellen, betreibt die britische Regierung weiter Lobbypolitik", erklärt Udo Bullmann. "Statt den Kulturwandel nach der Krise zu beschleunigen, kämpft der Finanzminister George Osborne weiter für die Selbstbereicherung einiger Weniger, denen er ohnehin schon Steuergeschenke gemacht hat." Unter Verhandlungsführung von Udo Bullmann hatte die sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament eine verbindliche Obergrenze für Bonuszahlungen im EU-Bankensektor durchgesetzt. "Sittenwidrige Zuzahlungen in vielfacher Höhe des Grundgehalts wird es ab Januar 2014 nicht mehr geben", erklärt Udo Bullmann. "Ihre Wiedereinführung würde den Kulturwandel in Europas Banken zur Worthülse verkommen lassen." "Es ist niemandem vermittelbar, wenn exzessive Risikonahme und unverantwortliche Gewinnmaximierung mit mehreren Jahresgehältern belohnt werden", so Udo Bullmann: "Nach Bankenrettungspaketen in Milliardenhöhe ist auch die britische Bevölkerung nicht mehr bereit, diese Schieflage hinzunehmen. Herr Osborne sollte das akzeptieren, statt den schlechten Verlierer zu mimen. Weitere Informationen Büro Bullmann 32 2 28 47342 und Jan Rößmann +32 473 864 513 (Pressesprecher)