19.06.2013

Klimaschädliche Treibhausgase haben keine Zukunft

Umweltausschuss des Europaparlaments sagt FCKW-Nachfolgern den Kampf an Eine europaweite Regulierung der umweltschädlichen Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) rückt näher: Der Umweltausschuss des Europäischen Parlamentes hat am Mittwoch für ein Verwendungsverbot der meisten fluorierten Treibhausgase gestimmt. „Die Verwendung der FKW muss weitestgehend verboten werden, da es klimafreundliche Alternativen gibt“, fordert der SPD-Europaabgeordnete Jo Leinen nach der Abstimmung zur F-Gas-Verordnung: „Nach dem erfolgreichen Verbot von ozonschädigenden Chemikalien vor 25 Jahren ist es nun an der Zeit, auch die Nutzung der klimaschädlichen Nachfolger zu beenden." Das Verbot der ozonschädigenden Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) im Montreal-Protokoll sei eine Erfolgsgeschichte für den globalen Umweltschutz und müsse jetzt weitergeschrieben werden. „Mit dem nun abgestimmten Bericht senden wir ein starkes Signal aus Europa an die internationale Ebene“, sagt Jo Leinen mit Verweis auf die UNO-Konferenz zum Montreal-Protokoll im Herbst 2013 in Bangkok. US-Präsident Barack Obama und Chinas Staatschef Xi Jinping hatten sich in der vergangenen Woche auf eine weltweite Reduzierung der FKW geeinigt. Die klimaneutralen Alternativstoffe zu FKW werden überwiegend von Firmen in Europa produziert. "Die F-Gas-Verordnung der EU bringt deshalb sowohl einen Vorteil für die europäische Industrie als auch für den Schutz der Umwelt", kommentiert Jo Leinen. Weitere Informationen: Büro Leinen +32 2 28 45842 und Jan Rößmann +32 473 864 513 (Pressesprecher).