11.10.2011Los, Gesundheitsminister: Arbeiten! Neue Gesetzgebung zur Patienteninformation muss schnell verabschiedet werden Die Europäische Kommission hat am Dienstag den neuen, verbesserten Gesetzesvorschlag zur Information der Patienten über verschreibungspflichtige Medikamente vorgelegt. "Das wurde auch höchste Zeit", erklärte die SPD-Europaabgeordnete und Expertin für Gesundheits- und Verbraucherschutz Dagmar ROTH-BEHRENDT. Das Europäische Parlament hatte bereits im November 2010 die erste Lesung zum damaligen Kommissions-Vorschlag abgeschlossen. "Es ist gut, dass die Kommission ihren neuen Vorschlag nun an dem Abstimmungsergebnis des Parlaments ausgerichtet hat", freute sich Dagmar ROTH-BEHRENDT. "Patienten müssen das Recht und die Möglichkeit haben, verlässliche Informationen über Krankheiten und Therapien sowie über Inhaltsstoffe, Anwendung und Wirkung ihrer Arzneimittel zu bekommen", forderte Dagmar ROTH-BEHRENDT und erklärte weiter: "Auch zusätzliche Angaben zu Behandlungsmöglichkeiten über den Inhalt des Beipackzettels hinaus müssen verfügbar sein." "An dem Werbeverbot für verschreibungspflichtige Medikamente wird aber nicht gerüttelt!", warnte Dagmar ROTH-BEHRENDT erneut. "Nun müssen endlich auch die Gesundheitsminister der Mitgliedstaaten die Arbeit aufnehmen!", mahnte Dagmar ROTH-BEHRENDT. "Jeden Tag, den es länger dauert, bis dieses Gesetz verabschiedet wird, hält die Patientinnen und Patienten in der EU unmündig und uniformiert!", unterstrich Dagmar ROTH-BEHRENDT abschließend.