Mogherini kann es

In der Europäischen Union werden derzeit mehrere Spitzenposten neu verteilt. Die 28 EU-Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union wollen sich am Samstag auf einem Sondergipfel nach der Sommerpause in Brüssel unter anderem auf eine neue EU-Außenbeauftragte einigen. Knut Fleckenstein, stellvertretender Vorsitzender der S&D-Fraktion im Europaparlament und zuständig für Außenpolitik, plädiert für die italienische Außenministerin Federica Mogherini: "Mogherini kann es. Die Italienerin hat außenpolitische Erfahrung, gute Kontakte in die USA und kann auch in der aktuellen Krise mit Russland glaubhaft deeskalierend vermitteln." Der SPD-Parlamentarier setzt sich vor allem aus inhaltlichen Gründen für seine Parteifreundin ein: "Die Sozialdemokratin wird auf diesem Posten unsere Ziele in Europa durchsetzen. Bevölkerungsreiche Staaten bauen ihren politischen und wirtschaftlichen Einfluss in der Welt im Alleingang aus. Dazu gehören Brasilien, Russland, Indien, China oder Südafrika. Nur gemeinsam können die EU-Staaten ähnlich einflussreiche Partner in der Welt sein und Druck aufbauen, um Frieden, Demokratie und Nachhaltigkeit zu sichern sowie internationale Fehlentwicklungen zu korrigieren. In Zeiten nationaler Sparzwänge können die EU-Mitgliedstaaten durch eine stärkere Zusammenarbeit in der Außen- und Verteidigungspolitik zudem mehrere Milliarden Euro sparen." "Federica Mogherini genießt über die italienische Partito Democratico derzeit zudem einen starken Rückhalt in Italien", so Knut Fleckenstein, "auch im Rest Europas, vor allem in Frankreich, hat sie bereits heute große Unterstützung. Die junge Mutter verkörpert einen Neustart Europas überzeugender als ein blasser Funktionär." Weitere Informationen: Büro Fleckenstein +32 2 28 45548 und Jan Rößmann +32 473 864 513 (Pressesprecher)