01.07.2015Schäuble darf Lösungen nicht länger blockieren Die Griechenland-Krise spitzt sich immer weiter zu. Doch in Brüssel wie auch in anderen Hauptstädten Europas wird ohne Unterlass daran gearbeitet, das Auseinanderbrechen der Eurozone noch zu verhindern. „Die griechische Regierung bewegt sich auf die Forderungen der Geberländer zu und in Brüssel ist die EU-Kommission mit Jean-Claude Juncker an der Spitze bemüht, eine Einigung binnen der nächsten Tage immer noch zu ermöglichen“, sagt Udo Bullmann, Vorsitzender der SPD-Europaabgeordneten im Europäischen Parlament. „Dadurch würde das Referendum überflüssig und eine faire Lösung im besten Interesse der griechischen Bevölkerung wie Europas erscheint noch machbar.“ „Während eine Einigung in Reichweite zu rücken scheint, hat Bundesfinanzminister Schäuble auffallend schnell jeden Spielraum für Verhandlungen zurückgewiesen“, erklärt Udo Bullmann. Bundeskanzlerin Merkel verweise auf die Zeit nach dem Referendum. „Ziel der deutschen Politik darf es aber nicht sein, die Krise mit ungewissem Referendumsausgang weiter auf die Spitze zu treiben. Ein möglicher Lösungsweg darf nicht durch Schäubles Nein blockiert werden“, sagt Udo Bullmann. „Nicht nur für das griechische Volk, sondern auch für die Zukunft Europas ist es von ungeheurer Bedeutung, den drohenden Grexit abzuwenden“, erklärt Udo Bullmann. „Angesichts der historischen Dimension eines möglichen Crashs ist dogmatische Prinzipienreiterei fehl am Platz. Statt einer Eskalation der Krise braucht Europa jetzt professionelles Management.“ Für weitere Informationen: Abgeordnetenbüro BULLMANN +32 228 38342 oder Andrea Bracht (Pressereferentin) +32 473 930 060