26.09.2013Störungsfrei auf der Funkwelle surfen Mobile Geräte wie Smartphones, Tablets und andere Funkanwendungen haben sich in den vergangenen Jahren spektakulär vermehrt - das Innovationspotential bleibt auch für die Zukunft riesig. In der Flut an Anwendungen und Technologien steckt aber auch das Risiko, dass sich die Geräte gegenseitig beeinflussen. "Bei Babyfonen oder Radios muss sichergestellt sein, dass sie verlässlich funktionieren. Es geht darum, das Funkspektrum effizient und sicher zu nutzen", erklärt Barbara WEILER, SPD-Europaabgeordnete und Berichterstatterin für die Reform der Richtlinie über Funkanlagen, am Donnerstag nach der Ausschussabstimmung im Europäischen Parlament in Brüssel. "Das Gesetz ist nun einfacher und klarer gefasst. Es steht jetzt im Einklang mit ähnlichen EU-Richtlinien und zukünftigen Frequenznutzungsmöglichkeiten. Für Firmen sind die Regeln damit besser verständlich und den Marktüberwachungsbehörden erleichtern wir die Kontrolle", erläutert Barbara WEILER. "Gleichzeitig haben wir darauf geachtet, bürokratische Vorschriften für kleine und mittlere Unternehmen zu vermeiden, wie etwa eine verpflichtende Übersetzung technischer Unterlagen." Ein wichtiger Aspekt war der Verbraucher- und Umweltschutz: "Das Chaos bei Ladegeräten von Handys und Tablets muss ein Ende haben. Deswegen fordern wir alle EU-Mitgliedstaaten und Hersteller dazu auf, endlich ein einheitliches Gerät einzuführen. Es ist vollkommen inakzeptabel, weiter ein heilloses Durcheinander von unterschiedlichen Ladegeräten aufrechtzuerhalten. Wir brauchen eine einheitliche Regelung", unterstreicht die Binnenmarktexpertin Barbara WEILER. Darüber hinaus verlangte die Sozialdemokratin Verbraucherstellen, bei denen Störfälle oder mutmaßliche Nichtkonformitäten gemeldet werden können. Leider scheiterte diese Initiative an der konservativen Mehrheit. Nun folgen Beratungen mit den Vertretern der nationalen Regierungen im Rat sowie der EU-Kommission. Die endgültige Abstimmung im Plenum ist voraussichtlich für Anfang 2014 angesetzt. Für weitere Informationen: Barbara Weiler MdEP +49-170-3404804 und Algara Stenzel +32 473 930 060 (Pressesprecherin).