31.05.2017

Trump spielt mit der Zukunft unseres Planeten

„Die Abkehr der USA vom weltweiten Klimaabkommen wäre ein historischer Fehler. Die Weigerung des Präsidenten, die USA am international verabredeten Klimaschutz zu beteiligen, wäre verantwortungslos, wenn nicht sogar kriminell. Trump spielt leichtfertig mit der Zukunft unseres Planeten und dem Schicksal vieler Millionen Menschen“, sagt der SPD-Klimaexperte Jo Leinen nach Medienberichten, Trump wolle aus dem Pariser Abkommen austreten. „Die Politik des amerikanischen Präsidenten ist an Egoismus und Kurzsichtigkeit nicht zu überbieten. Europas Antwort darauf muss eindeutig und unüberhörbar sein: Das Pariser Abkommen ist unumkehrbar, eine Aufkündung bestehender Verpflichtungen nicht hinnehmbar.“ Die EU müsse umso konsequenter die eigene Klimapolitik verfolgen und neue Partner gewinnen. „Die Weltgemeinschaft muss jetzt an einem Strang ziehen und keinen Zweifel an ihrem Bekenntnis zum Klimaschutz lassen. Die Europäische Union und China müssen die Führung einer neuen Klimaallianz übernehmen und weitere Länder daran beteiligen“, fordert Jo Leinen. Einen Schulterschluss könne es bereits auf dem EU-China Gipfel in Brüssel am 1. und 2. Juni 2017 geben. „Der Gipfel ist eine gute Chance, Trump die Stirn zu bieten und zu zeigen, dass er sich mit dieser Politik isoliert. Im Gegensatz zu der US-Regierung wissen die EU und China um die Bedeutung von Klimaschutz - und können außerdem die Potenziale klimaschonender Technologien für Jobs und Unternehmen nutzen“, so Jo LEINEN. "Als zweitgrößter Verursacher von schädlichen Klimagasen sind die USA für die lebensbedrohenden Folgen der Klimaveränderungen in vielen Ländern mitverantwortlich." Weitere Informationen: Büro Leinen +32 228 45842 und Angelika Pentsi +32 473 930 060 (Pressereferentin)