27.01.2016Unabhängigkeit von der Industrie bei der Autozulassung Die Europäische Kommission hat am Mittwoch einen Vorschlag für eine strengere Verordnung zur Zulassung von Autotypen vorgestellt. "Gut, dass sich die EU-Kommission dazu entschlossen hat, die europäische Kfz-Aufsicht schnell zu reformieren", sagt Evelyne Gebhardt. Die Reformanstrengungen gehen laut der Sprecherin der Sozialdemokraten im Binnenmarkt- und Verbraucherschutz-Ausschuss des Europäischen Parlaments in die richtige Richtung. "Die nationalstaatlichen Aufsichtsbehörden haben bei der Abgaskontrolle nicht gut funktioniert, wie der Abgasskandal demonstriert. In Zukunft wird ein gemeinsames Überwachungssystem, zusammengesetzt aus Experten der Europäischen Kommission und der Mitgliedstaaten eigene Untersuchungen anstellen, wenn Zweifel an einzelnen mitgliedstaatlichen Abgastests aufkommen. So sollen falsche Emissions-Angaben vermieden werden." "Die Mechanismen zur Überwachung müssen so transparent wie möglich gestaltet werden, auch um jede Abhängigkeit von der Autoindustrie zu vermeiden. Daran werden wir im Europäischen Parlament arbeiten", so Evelyne Gebhardt. Bevor über die neue Verordnung im Plenum des Europäischen Parlaments im ordentlichen Gesetzgebungsverfahren abgestimmt wird, wird der Text in den Ausschüssen bearbeitet. Weitere Informationen: Büro Gebhardt +32 228 37466, Jan Rößmann +32 473 864 513 (Pressesprecher)