20.11.2013

Verbindliches Klimaabkommen für 2015 muss kommen!

Der Vorsitzende des Umweltausschusses im Europaparlament, Matthias GROOTE pocht weiter auf gemeinsame Vereinbarungen bei der 19. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (Englisch: 19th Conference of the Parties, kurz COP 19). "Fakt ist: Der Klimawandel ist und bleibt ein drängendes Problem!“, warnt der SPD-Europaabgeordnete, der eine Delegation des Europäischen Parlaments in Warschau leitet, die hartnäckig an einer internationalen Einigung für den Klimaschutz arbeitet: "Nicht zuletzt hat uns der Taifun 'Haiyan' in den Philippinen gezeigt, dass uns Umweltkatastrophen immer häufiger erschüttern und wir dringend handeln müssen. Die Zeit drängt. Hier und jetzt in Warschau haben wir die Chance, konkrete Maßnahmen auf unserem Weg zu einem verbindlichen globalen Klimaabkommen zu vereinbaren." Der Parlamentarier setzt auf internationale und solidarische Zielvereinbarungen. "Die aktuelle Verwässerung von Japans Emissionszielen für 2020 ist ein drastischer Rückschlag, der nicht zur Regel werden darf“, so Matthias GROOTE. "Die EU darf nicht von ihrem Kurs abweichen. Sie muss ihre Klimaziele für 2020 erfüllen und sich gleichzeitig ehrgeizige Ziele für 2030 setzen." "Es muss uns gelingen drei verbindliche Ziele für Europa in 2030 festlegen: Erstens die weitere CO2-Reduktion, zweitens die Steigerung der Energieeffizienz und drittens der Ausbau von erneuerbaren Energien", sagt Matthias GROOTE. "Nur mit konkreten und verbindlichen Zielen kann die EU ihre Führungsposition bei der Entwicklung der Technologien für eine künftige klimafreundliche und gerechte Gesellschaft halten." Der Sozialdemokrat hat einen festen Zeitplan für den Klimaschutz in Europa: "Die 19. UN-Klimakonferenz muss den Zeitplan und die Struktur für ein bindendes globales Klimaabkommen festlegen, welches dann 2015 in Paris verabschiedet werden kann.“ Weitere Informationen: Büro Groote +32 2 284 37431 und Jan Rößmann +32 473 864 513 (Pressesprecher)